Auf Grund des verregneten Wetters und des riesigen Fernsehers, konnte ich allerhand Nachrichten gucken. Was passiert also derzeit in Korea? Kriegsandrohung Nordkoreas: Amerika und Südkorea haben ein Militärmanöver durchgeführt. Sollte auch nur ein Schuss auf Nordkorea niedergehen, gibts Krieg. Das Ganze war aber nur eine virtuelle Übung. Außerdem hat der Norden derzeit ganz andere Probleme. Typhoon Bolaven: Ging am Dienstag über Südkorea hinweg. Besonders getroffen ist die West- und Südküste. Einige Tode und große Zerstörungen in der Landwirtschaft. Preise für Nahrungsmittel steigen sprunghaft. Noch schlimmer hat es Nordkorea getroffen: Weitläufige Überflutungen. Typhoon Tembin: Fegte am Donnerstag übers Land. Zwei Tote, viele obdachlos. Dennoch nicht so heftig wie der vorletzte Typhoon. Rechtsstreit: Apple verklagt Samsung und gewinnt. Der Aufschrei ist groß. Dennoch versucht Samsung das Urteil anzufechten. Inselstreit: Direkt neben Ulleungdo liegt die unbewohnte Insel Dokdo. Japan streitet mit Korea seit Jahrzehnten, wem diese gehört. Historisch belegt und aktuell ist sie koreanisch. Warum Japan den eingeschnappten kleinen Jungen spielt und jetzt sogar vor das internationale Gericht will ist nicht bekannt. Zu heiß: Das war der diesjährige koreanische Sommer. Es soll deshalb Einbußen in der Ernte geben. Single-Haushalt: Vor allem in Seoul steigt die Zahl der einzeln lebenden Personen. Auf Grund dessen will die Wirtschaft nun kleinere Mengen verkaufen. So soll es nun auch einzelnes Obst, Gemüse oder was auch immer zu kaufen geben. Bisher bekommt man hier nämlich alles in riesigen Stückzahlen. Coca Cola hier schädlicher: In Korea gefertigte Cola enthält mehr Giftstoffe als anderswo.
Der Typhoon kommt erst morgen nach Korea, noch ist die See ruhig. Dennoch haben die das Schiff gecancelt. Da das Wetter aber ab morgen schlechter werden soll, sitze ich hier wohl die ganze Woche fest. Da kann ich ja wirklich die ganze Insel erkunden 😉 . Jetzt muss ich erst einmal einen funktionierenden atm finden. Bis später.
Na, wisst ihr noch, wer Memi war? Eine riesige Zikade, welche ebenso viel Lärm macht. Aber es gibt nicht nur Memis hier. Ein kleiner Überblick über einige wenige Insekten, welche ich bisher zum allerersten Mal gesehen habe. Continue reading »
Auch diese Woche gab es einige Treffen und gemeinsame Essen. Mit unserem Labortrupp ging es am Montag in ein Fischrestaurant, am Mittwoch traf ich mich mit deutschsprachigen Koreanerinnen und am Donnerstag verabschiedeten wir einen Koreaner aus unserem Department. Und immer dabei: Koreanisches Essen. Ich muss das die letzten 38 Tage nochmal richtig auskosten. Continue reading »
Letzte Woche war ja einiges los. Denn gleich am Montag nach der Expo schrieb ich zwei Examen über die koreanische Sprache. Anschließend gingen wir allesamt gemütlich Essen. Der Iraner Saeid in unserer Gruppe lud uns dann zu sich nach Hause ein, weil gerade seine Familie anwesend war. Am Mittwoch war ich dann den ganzen Tag auf Arbeit. Ja, ich habe derzeit einen Nebenjob zum Geldverdienen! Am Donnerstag ging’s zum Rafting nach Bongwha. Freitag Abend ging’s dann mal wieder zum GEC. Samstag Abend feierten wir den Geburtstag des Amerikaners Hari und am Sonntag besuchte ich den Kanadier Peter in Hayang. Continue reading »
Am Donnerstag ging es mit dem Labortrupp zum Rafting nach Bongwha und anschließend auf Besichtigungstour der konfuzianischen Akademie in der Nähe von Andong. Professor und unser Senior fuhren uns mit dem Auto.
Da das Wetter an jenem Tag wieder besonders drückend war, freuten wir uns alle auf eine Abkühlung im Fluss. Dieser war dann tatsächlich eiskalt, pure Erfrischung! Continue reading »
Wie ich sehe, habt ihr es zur Zeit richtig heiß in Deutschland. Darüber kann ich ja nur lächeln 😉 . Wobei ich sagen muss, dass über 36°C für meine Heimatstadt Halle schon recht viel ist. Derzeit haben wir es hier nur 35°C, dafür aber nachts 28-30°C. Viel schöner dagegen ist die Innentemperatur unseres Apartments: Wir schlafen nachts mit offenen Türen, die Ventilatoren laufen auf hochbetrieb, denn wir haben seit Wochen konstant 32°C. Rekord war vor zwei Wochen sogar ein Grad Celcius mehr. Continue reading »
Ich habe mal ein kleines Video zur Expo in Yeosu zusammengeschnitten. Darin seht und hört ihr unter anderem auch die weltgrößte Orgel sowie die spektakuläre Licht-/Laser-/Wasser- und Feuershow am Big-O. Hier gelangt ihr zum Video!
Wenn ich schon einmal in Korea bin, kann ich auch die hiesige Weltausstellung besuchen. Yeosu liegt 150 km Luftlinie entfernt, aber ich war wesentlich länger unterwegs als nach Vietnam. Dennoch hat es sich gelohnt: Riesige Aquariumwelten, ein Eis- und Schneetunnel, Ausstellungen von ganz vielen Ländern, hochmoderne Videoinstallationen und Vorführungen, sowie ein spektakulärer Aussichtsturm. Achja, und viele, viele Koreaner 😉 . Continue reading »
Am Montag hatte ich meine Zwischenprüfung und mein Abschlussexamen für den Koreanischkurs 1B. Da ich in Vietnam war, konnte ich die Zwischenprüfung nicht eher schreiben. Wie auch immer, das (nächtelange) Lernen hat sich gelohnt, ich habe beide Prüfungen bestanden und 40/60 Punkten erhalten. Zwar kann ich nun immer noch kein Koreanisch sprechen, aber einige Sachen verstehe ich nun doch schon 😉 .
Peter und ich unternahmen am letzten Tag unserer Reise eine Stadttour durch HCMC, da wir am Abend wieder von hier aus in Richtung Korea flogen. Wir besuchten den Bitexco Financial Tower mit Aussichtsplattform, aßen in einem Nobelrestaurant auf der Dachterasse, sprachen mit einheimischen Straßenhändlern, besichtigten den Palast der Wiedervereinigung und gingen auf Shoppingtour im Benh Thanh Markt. Alles in allem war es ein entspannter und ausgeglichener Tag, denn ehrlich gesagt hatten wir die letzten Tage und Nächte noch in den Knochen. Alle Mückenstiche habe ich mir an jenem Tag auf dem Flughafen geholt. Nicht mal am Mekongdelta oder im Jungel konnten wir eine Mücke ausfindig machen. Und ja, damit war ich sehr zufrieden! Malaria wollte ich nun nicht auch noch “ausprobieren” 😉 . Continue reading »
Im vorletzten Beitrag schicke ich euch in die Wüste. Jene Wüsten sind eher weitreichende Sanddünen, dennoch versprühen sie das Flair einer endlosen, heißen Wüste. Vietnams Landschaft ist wirklich äußerst abwechslungsreich! Neben den Roten Sanddünen (die wir besuchten), gibt es noch die wesentlich größeren Weißen Sanddünen mit kleinen Oasen (Seen) darin, jedoch war das zu weit entfernt für unseren kurzen Aufenthalt in Mũi Né. Und da ich noch nie eine Wüste gesehen habe, war das für mich umwerfend spektakulär. Meine Kamera fand’s auch toll und versteckte gleich ein paar Sandkörner im Gehäuse. Continue reading »
Yuri ist am Vorabend wieder zurück nach Korea geflogen, da sie als Lehrerin unterrichten muss. Und dass, obwohl derzeit Ferien sind. Somit sind Peter und ich am nächsten Tag nach Mũi Né gefahren. Dort buchten wir ein kleines Zimmer in einem Strand-Resort und schauten uns den Fairy Stream an, ein kleiner Fluss, der sich durch Canyons und Jungel schlingelt. Dabei faszinierte vor allem der farbliche Kontrast zwischen blauem Himmel, grünem Jungel und rostrotem Sand. Außer kleinen Krabben gab’s aber auch dieses Mal keine nennenswerten Tiere zu bestaunen. Dafür konnten wir einige ganz besondere Pflanzen entdecken, die wir nur aus dem Tropenhaus eines botanischen Gartens kennen. Continue reading »
Canyoning – so hieß der Spaß, den wir am fünften Tag unserer Vietnamreise unternahmen. Da Lat liegt in den Bergen, da bot sich eine Klettertour umso mehr an. Wir kletterten Steilwände und Wasserfälle hinab, durchliefen Flüsse, rutschten Strömungen entlang und sprangen von Felsklippen in kleine Seen. Von uns Dreien bin ich der Einzige ohne blaue Flecken 😉 . Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass ich an jedem Ende einer Beitragsvorschau ein Smiley setze? Irgendwie erschreckend! 😉 Continue reading »