Am Donnerstag ging es mit dem Labortrupp zum Rafting nach Bongwha und anschließend auf Besichtigungstour der konfuzianischen Akademie in der Nähe von Andong. Professor und unser Senior fuhren uns mit dem Auto.
Da das Wetter an jenem Tag wieder besonders drückend war, freuten wir uns alle auf eine Abkühlung im Fluss. Dieser war dann tatsächlich eiskalt, pure Erfrischung!
Ja, in Bongwha war ich schon einmal und auch dieses Mal war das Rafting langweilig. Angeblich trug der Fluss zuviel Wasser, wodurch es keine Schnellen gab. Sich dann aber 1,5 h in ein Boot zu setzen und koreanisches – Verzeihung – Gelaber anzuhören, nee, das hätte man auch anders gestalten können. Die 20 sec Action die wir hatten, konnte ich glücklicherweise per Video festhalten 😉 . Die Paddel auf den Fotos halten wir nur zur Zierde, denn wir sind vllt. 3x à 10 sec gepaddelt. Übrigens, viele Koreaner können ja nicht schwimmen, für die war das also aufregend.
Anschließend ging es zur konfuzianischen Akademie Nokdong Seoweon aus dem 18. Jahrhundert. Jene wurde dem General Kim Chung-seon gewidmet, der im 16. Jahrhundert Korea vor einer japanischen Invasion verteidigte. Die Akademie wurde vor 40 Jahren an den heutigen Ort verlegt, sodass manche Bauten doch jünger aussehen. Das Ganze ist ein frei und kostenlos begehbares Open-Air-Museum. Selbst nach 4,5 Monaten finde ich diese alten Bauten noch immer nicht langweilig. Früher gab’s wenigstens noch Architektur in Korea!
Na hauptsache die Mädels freuen sich wie ein Eierkuchen, wenn sie fotografiert werden.
Aber das Open Air Museum ist wirklich nicht schlecht.
Na dann noch fröhliches weiterschwitzen, deine Eltern