So, einige Stunden vor Abflug Richtug Süden (Insel Jeju), stelle ich hier nochmal wahllos einige Fotos ein.
Wie grün oder blau ist Gyeongsan? Aufgenommen vor drei Wochen mit einem digitalen Farbfilter.
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So, einige Stunden vor Abflug Richtug Süden (Insel Jeju), stelle ich hier nochmal wahllos einige Fotos ein.
Wie grün oder blau ist Gyeongsan? Aufgenommen vor drei Wochen mit einem digitalen Farbfilter.
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In meinen ersten Wochen durfte ich ja allerhand Neuland beim Essen erkunden, in den letzten Wochen ging es etwas gediegener zu.
Prinzipiell bestellt man im Restaurant beispielsweise Schweinefleisch und bekommt dazu allerhand Beilagen (side dishes). Ziemlich oft wird das Fleisch am Tisch gegrillt, dadurch kann jeder selbst zwischen well-done und well-done-schwarz entscheiden. Zu den Beilagen gehören: scharfe Paprika, Knoblauch, Sojasprossen, gemischter Salat, ganze Salatblätter (wovon ich eines überhaupt nicht kenne, hat einen sehr bitteren Geschmack), getrocknete Fischstreifen, teilweise ganze Fische, getrocknete Sardellen (nur 2 cm groß, isst man konplett mit Augen und “Gräten”), Zucchini, Fischpaste, Kimchi in Chilisauce, saures Kimchi, Süßkartoffeln, Reis, Sojasauce, Zwiebelringe, fermentierte Blätter, aufgeschlagene Eier, diverse Saucen und manchmal etwas Nudeln. Natürlich nicht alles zu einer Mahlzeit, aber vieles davon.
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Da ich am Donnerstag zur Insel Jeju fliege und bis Dienstag dort bleibe, ich aber doch noch allerhand Bilder gefunden habe, gibt’s heute mal zwei Beiträge an einem Tag! 🙂
Am Samstag war ich mit dem Kanadier Peter, der gleichzeitig ein guter Freund von Yuri ist, auf dem Daegu Tower Woobang. Der Eintritt war gehörig, dafür hätte ich ne Woche satt werden können, aber es hat sich auf jedenfall gelohnt! Es gibt wohl keine bessere Übersicht auf die 2,5 Mio Menschen fassende Stadt Daegu! Die 77 Stockwerke war ich schneller oben als die neun Stockwerke in meinem Apartment. Dank Rundumverglasung kam man leider nicht in den Genuss von Höhenluft. Continue reading »
Letzte Woche habe ich mir bei einem Straßenhändler für 40 Eur ein gebrauchtes Rad mit neuen Reifen gekauft. Bremsen, Gangschaltung, alles funktioniert. Nur die haben hier immer so kleine Fahrräder, meins gehört schon zu den größeren!
Jetzt bin ich also aufm Weg zum Geldautomaten nicht mehr 40 min, sondern 10 min unterwegs, nur mal so als Beispiel.
Achja, habe mir sogar Beleuchtung zugelegt, gibt mir ein Gefühl der Überlegenheit 😉 .
Am Donnerstag ging es mit 300 km/h per Schnellzug (KTX, Korean Train eXpress) nach Seoul. Dort angekommen, nahmen wir zur besten Rush-Hour die U-Bahn, damit ich auch ja nichts von Seoul zu sehen bekomme… . Ist jedenfalls schneller als mit dem Bus, denn Seoul ist mit seinen 20 Mio Einwohnern nicht gerade ne verkehrsberuhigte Zone. Aber auch im Untergrund wird’s nicht langweilig, da die U-Bahnstationen alle unterschiedlich aussehen und teilweise einer Kunstgalerie gleichen. Der U-Bahnplan läd auch ein für lustige Ratespielchen.
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Am Samstag ging es mit einer Truppe aus Professoren und einigen Doktoranden in die Berge. Wir fuhren mit Autos nach Gyeongju, um dort im Süden den Namsan (San = Berg) zu besteigen. Das Gebiet war einst Hauptstadt der Silla, ein früheres koreanisches Reich und hat heute den Status des UNESCO Weltkulturerbe.
Dieser Berg soll einer der schönsten in Korea sein, da durch die vielen historischen Bauten eine Art Freiluftmuseum entstand. Wir wanderten knallharte 7 Stunden durchweg in einem Tempo, dass ich teilweise gar nicht hinterherkam. Die Professoren sind alle über 50 aber in einer erschreckend guten, körperlichen Verfassung. Wir machten eine richtige Pause zum Essen, ansonsten nur kurze Trink- und Hörpausen. Letzteres deshalb, weil die ganze Zeit ein Bergführer dabei war, der in sauberem koreanisch sämtliche Historik erklärte. Es standen aber auch überall Hinweisschilder auf englisch. Continue reading »
Ich gehe gerne in die Mensa essen, wirklich! Viel Auswahl, wechselnde Gerichte, aber auch immer einige Standardessen, die es jeden Tag gibt. Mittlerweile esse ich mittags als auch abends in der Mensa, weil es doch noch ne Ecke günstiger ist. Außerdem bekommt man Kimchi, ne Suppe und Wasser for free. Beim Essen kann man TV gucken und wenn man noch nicht satt ist, sich teilweise was nachholen.
So, was gibt’s denn eigentlich heute?
Ist eine Ansammlung von mehreren Apartmentblöcken, die wohl in die Kategorie “gehobener Standard” gehören. Würde ich solch ein “2”-Zimmerapartment mieten wollen, müsste ich 400 Eur Kaltmiete zahlen.
Jetzt steigen wir erstmal in den Fahrstuhl und lassen uns von einer Computerstimme begrüßen und von der Videoüberwachung begucken.
Gebaut am rosaroten Meer, kann sich hier jeder gleich vor seiner Haustür in die Fluten stürzen. Kleiner Scherz 😉 . Zumindest kann man hier in dem roten und rosafarbenen Blumenmeer baden gehen. Erst die Magnolienblüte, dann die Kirschblüte, nun die … Blüten halt. Rosafarbene Bäume habe ich vorher auch noch nicht gesehen. Und weil’s beim letzten Mal schwerverdaulichen Text gab, gibt’s heute viele bunte Fotos von heute 🙂 . Die Nr. 102 ist übrigens mein Apartment.
P.S.: Sind die Bilder eigentlich zu groß, wenn ihr sie euch im Vollformat anschaut? Bitte mal in den Kommentaren dazuschreiben!
English:
Gyeongsan is a port city, really! 😉 The red and pink blossom covers the city in a colorfull sea of flowers.
Okay, heute gibt es mal etwas zum Thema Geschichte und aktuelle Politik.
Letzte Woche war ich für zwei Tage auf einer Konferenz. Der Professor ist mit mir und zwei anderen aus dem Lab gefahren. Zwischendurch haben wir einen Halt gemacht, um die Grabstätte von Roh Moo-hyun aufzusuchen. Er war von 2003 bis 2008 südkoreanischer Präsident und setzte sich u.a. für eine Annäherung an Nordkorea ein. Zu Beginn seiner Politikerkarriere setzte er sich für demokratische Rechte ein, denn das Land wurde vor nicht einmal 30 Jahren noch teils diktatorisch regiert (blutige Niederschlagung der Studentenproteste 1980 in Gwangju). Mein Prof. ist jedenfalls ein sehr großer Fan von ihm und viele andere Koreaner scheinbar auch. Continue reading »
(1) Selbst wenn nicht alle einen sichtbaren Sonnenschutz tragen, mindestens Sonnenschutzcreme wird wohl von den meisten verwendet. (2) Irgendwann schaukle ich das Ding auch mal. (3) Historisches Dorf direkt auf dem Campusgelände. (4+5) Leider schon größtenteils verblüht, aber der hier abgebildete Pfad der Liebe war wirklich wie im Märchen. Das war übrigens am Sonntag, Kirschblütenfestival auf dem Campus, deshalb auch die Menschenmasse.
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Yuri meinte mal zu mir, Koreaner leben in Käfigen. Wie leben wohl deren Haustiere? Na klar, im Terrarium! 😉
Und weil es gestern so viel Text gab, heute nur mal einige Fotos zum Thema.
P.S.: Mir geht’s wieder langsam besser, strengt aber alles noch ziemlich an. Und damit meine ich noch nicht mal das Schlucken der 17 Tabletten am Tag 😉 .
English:
Koreans living in cages. What about pets? They’re living in terrariums! Maybe, everyone and everything is cute in Korea. Girls, boys, pets. But is it necessary to abuse for example that little cat? Really, I don’t like it, even I took pictures of them.
Bis Ende letzter Woche habe ich schon knapp 2,5 Wochen in Korea verbracht. Da lernt man natürlich allerhand neuer Leute kennen. Einige möchte ich euch hier vorstellen.
Mein Zimmernachbar ist Kashif. Er kommt aus Pakistan und möchte hier seinen Doktor im pharmazeutischen Labor machen. Da er Moslem ist, betet er 5 Mal täglich und isst nur eigens gekochtes Essen, was sicherlich nicht einfach ist. Wir haben zwar dasselbe Apartment und arbeiten im selben Labor, an und für sich haben wir aber nichts weiter miteinander zu tun. Sein Kumpel Umair, ebenso Pakistani, kocht jeden Abend mit ihm zusammen. Sie kaufen nur in Läden, wo es Halal-Essen gibt (bitte mal selber googlen).
Meine Labormeute besteht aus ca. 7 Mädels, wobei nur Je-Yun Englisch sprechen kann. Sie ist gleichzeitig Laborleiter und Sprachrohr zum Professor. Sie hatte es übrigens auch nach der Konferenz gesundheitlich erwischt. Auf dem Foto ist sie nicht mit drauf. Koreanische Mädels versuchen sich übrigens generell als „niedlich“ darzustellen 😉 .
Letzte Woche war ich nur unterwegs bzw. hatte den Laptop nicht mit dabei, deshalb gab’s ne Weile keine Berichte. Am Montag hat’s mich dann gesundheitlich erwischt inklusive Fieber. Ein Mädel ausm Labor hat’s auch erwischt, die ebenfalls mit auf einem Kongress war. Irgendwo dort muss also der Haken liegen.
Da ich nun etwas Zeit habe, kann ich die ganzen Themen aufbereiten, zunächst einmal Meeresgetier.
Letzte Woche Mittwoch gab’s dann erstmal Oktopus. Kann man essen, muss man aber nicht. Von der Konsistenz her wie Pilz, schmeckt auch fast so. Nur die Saugnoppen finde ich rein optisch wie auch gefühlstechnisch nicht besonders appetitlich.
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Am Montag habe ich mich spontan dazu entschlossen, den nächsten Tag allein an die Südküste Koreas, nach Jinhae, zu fahren, da dort das Kirschblütenfest weltberühmt sein soll. Also schnell noch Tickets bei der Korail (Korean Railway, koreanische Eisenbahn) per Kreditkarte gebucht und am Bahnhof in richtige Tickets umgetauscht. Sitzplatzreservierungskosten entfallen, denn man bekommt gleich einen Platz zugewiesen (aufgehorcht, liebe Deutsche Bahn!). Continue reading »