Zu Wasser und in Höhle

Am Samstag ging es mit 70 meist amerikanischen aber auch koreanischen Leuten in den mittleren Nordosten Koreas zum Rafting. Das all-inclusive-Paket beinhaltete die Busfahrt, Unterkunft, Rafting, Essen, Grillen und Trinken am Abend, Bustransfer zu einer und den Besuch in jener Höhle.

Das Rafting fand in Bonghwa statt, einem kleinen Dorf idyllisch am Fluss gelegen. Zum eigentlichen Rafting kann ich mich kurzfassen: Es war stellenweise echt langweilig. Die Strömungen waren nicht wirklich umwerfend, auch wenn einer aus unserem Boot fiel. Dass das gefährlich ist, zeigen die Todesfälle, die dort jedes Jahr zu verzeichnen sind. Wenn man aber einfachste Sicherheitsvorkehrungen beachtet, ist es recht unspektakulär. Unser Boot hatte sich nur dummerweise fast überschlagen, als wir in eine Strömung kamen, die uns gegen einen Felsen gedrückt hat.

Geschlafen wurde im Hanok, dem typisch koreanischem Haus. Sehr traditionell, aber teilweise mit Klimaanlage und TV ausgerüstet. Dennoch Deckenhöhe auf Kopfhöhe und keine Möbel. Wir hatten 2 Lagen und 2 Kissen, wir waren aber 5 Leute in einem Raum, wo ich nicht mal allein schlafen würde 😉 . Aber zum Schlafen kam man ja eh nicht. Die Feier am Abend war echt super und ich durfte meinen ersten koreanischen Kampf zwischen rotzbesoffenen Koreanern bestaunen 😉 . Danach fing einer der Beteiligten an zu heulen und dann haben sie sich wieder vertragen. Hier läuft echt was schief ^^.

Übrigens, ich habe dort ein Rote-Bohnen-Eis gegessen. Hatte ich (mal wieder) vorher nicht gewusst, was das ist, aber es schmeckt richtig gut, dieses Gemüseeis!

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Am nächsten Tag ging es nach Danyang in die Gosu-Kalksteinhöhle. Der Besuch war wesentlich interessanter als das Rafting, hätte ich nicht gedacht. Die zum Nationaldenkmal erklärte Höhle gehört zu eine der schönsten überhaupt. Aber schaut euch einfach die Bilder an und seid fasziniert von den meterhohen und teils bunten Stalaktiten und Stalagmiten.

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Im Restaurant gab’s dieses Mal als Beilage Mini-Krabben! Nee, also das wollte ich dann nicht wirklich essen. Auf der Autobahnraststätte gab’s auf Toilette beim Händewaschen echte Fische zu bestaunen, was für mich gleich ein Foto wert war.

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