Heute zeige ich euch mal den Zoo über Wasser. Da das Resort mitten im Jungel steckt, konnte man auch allerhand Terrarientiere bestaunen.
Die erste Nacht fing mit einer energisch fuchtelnden Springspinne (Video) an, die bei relativer Dunkelheit fast wie ein Skorpion aussah. Da ich schon knapp 40 Stunden wach war, konnte ich mich auch recht gut erschrecken 😉 .
Aufgrund des Dauerregens in den ersten Tagen fühlten sich die Tiere bei mir drinnen im Bungalow wohler als draußen. Ameisen nahmen immer wieder mein Schlafzimmer als Abkürzung. Das war aber alles halb so schlimm, da mich keine gebissen hat und sie recht nützlich sind (lag irgendwo Dreck, ein totes Insekt oder sonstewas rum, war es bald verschwunden).
In der darauffolgenden Nacht hatte ich richtig Glück und konnte bei Tropengewitter und Stromausfall einen Skorpion neben meinem Bett finden. Außerdem habe ich in dieser Nacht die Lampe umgehauen (wie gesagt, Null Licht), welche gleich noch den Tisch mitgerissen hat und die Glasplatte rausfiel. Skorpion, Glasspitter, ohrenbetäubender Lärm (durch herabfallende Kokosnüsse aufs Dach) und kräftige Gewitter versüßten mir bei knapp 30°C und geschätzten 90 % Luftfeuchte jene Nacht.
Zumindest stellen sich die Tiere immer brav an der Arche an, und so kam es, dass in der nächsten Nacht eine Vogelspinne an meiner Wand hing. Zumindest nannten sie diese Tarantula, was der englische Name ist. Als ich dem Security Bescheid sagte, kam er in mein Zimmer, rief “Dangerous, dangerous!” und tötete sie. Die Betreiber meinten, sie hätten noch nie eine Vogelspinne gesehen. Sie wollten schon einen Aufpreis für mein Abenteuerbungalow verlangen 😉 .
Danach kam (leider) nichts mehr, außer Kakerlaken, Mücken und Motten, aber das ist ja mal sowas von langweilig. Am allerletzten Tag wurde ich dann nochmal richtig überrascht: Ein Gecko! Da habe ich mich gefreut wie Schnitzel, denn die fressen die Mücken und Ameisen weg. Außerdem hatte ich ein richtig schönes Exemplar (rot!), welches die anderen auch noch nicht gesehen haben. Geckos sind ziemlich lichtscheu, vor allem wenn die Autofokuslampe aufleuchtet.
Außerhalb meines Bungalows gab’s natürlich auch noch ein paar Tiere 😉 .
Am meisten fand ich Krabben. Mit Schneckenhäusern, in Sandlöchern oder ohne Wohnmobil. Vor allem bei Ebbe hat man ganz viele Schneckenhäuser über den Strand rennen sehen (Video!) 🙂 .
Am Strand lagen teilweise auch Seeigel (grüne Stacheln, na wenn das mal nicht giftig ist 😉 ) und bei Ebbe haufenweise Seesterne herum.
Geckos saßen jeden Abend an Lampen, um die angelockten Mücken zu vertilgen. Eine Gottesanbeterin konnte ich endlich auch mal in natura bestaunen. Hier mal ein Video, wie sie sich gerade die Augen putzt.
Schmetterlinge gab es auch, aber irgendwie nur Nachtfalter, die jedoch riesig waren. Und zu guter letzt noch allerhand Hunde und Katzen, die aber meistens den Resortbetreibern gehören und somit nicht tollwutgefährdet sind.
So viele Krabbeleien…..Nix für mich…. :-))
Die Gottesanbeterin sieht ja irgendwie süss aus….und der Gecko auch, aber die anderen…
da schauert es mir den Rücken runter…. ich hätte nicht ein Auge zubekommen..
Na dann bis demnächst lieber Tony!
Sei lieb gegrüßt von
Karina und Olli
Nee danke, nicht eine Nacht hätten wir da schlafen können. Das Getier außerhalb des Bungalows ist ja o.k..Aber im Schlafgemach……um Gottes Willen. Du kannst dich jal wirklich bei diesem Irrensender RTL für das Dschungelcamp anmelden.
Liebe Grüße von Mutti und Vati
faszinierend!!
das “rennende Schneckenhaus” finde ich am besten, das interessanteste Foto ist für mich Img 8/8
Mit welcher Kamera hältst du das ganze eigentlich fest?
LG