Auch jetzt sitze ich wieder im Labor und nutze auf diese Weise das Internet. Jetzt habe ich aber alle Übertragungs- und Ladekabel dabei, sodass ich endlich ein paar Fotos zeigen kann.
Die Familie Engel hat mich großzügigerweise zum Flugplatz begleitet und mir einen schönen Aufenthalt in Frankfurt gewährt, danke euch beiden!
Nachdem ich dann im Flieger saß und auch nicht mehr nervös war (warum auch, Fliegen ist – im Nachhinein betrachtet – echt langweilig, wenn v.a. 4 h vor Landung der eigene Monitor kaputt geht), gab es Abendessen. Neben 20 anderen Deutschen, war der Rest nur Koreaner, 300 Leute passten ins Flugzeug. Ich war so ziemlich der einzige, der koreanisches Essen wählte und auch noch mit Stäbchen aß. Bibimbap war aber okay, und auch so, das Flugzeugessen war erstaunlicherweise abwechslungsreich, sättigend und beinahe lecker.
Dummerweise saß ich am Flügel (und auch nicht direkt am Fenster), sodass ich neben einem vereisten Fenster nichts weiter sah.
Der weltbeste Flughafen der Welt liegt in Incheon, Korea. Dort läuft sehr viel Personal herum, die jede noch so kleine Sache (Fussel, Papierstücke, Kippenstummel) sofort aufheben und entsorgen. Von dort aus fahren Busse nach ganz Korea, sodass es schätzungsweise 40 Bushaltestellen gibt. Leider können dort nur sehr wenige Leute sehr wenig Englisch und dann vllt. auch noch akzentfrei sprechen.
Die Busfahrt war zu Beginn alles andere als einschläfernd.. die Häuser im Nachbardorf von Seoul 😉 sind einfach nur gigantisch (groß, hässlich, was auch immer). In Gyeongsan angekommen traf ich dann zum ersten Mal meine Briefbekanntschaft Yuri!
Blickrichtung zu meinem Apartment, Haus Nummer 102, links. Leider regnet es seit 2 Tagen immer mal wieder, dann aber richtig. Das ist nicht mit Deutschland zu vergleichen. Innerhalb weniger Minuten strömen reißende Flüsse über die Betonwüste der Stadt, v.a. auch, weil sämtliche Regenabflüsse an Fußwegen enden.
Vom Apartment aus geht’s gleich in die Innenstadt von Gyeongsan, viele 24 h-Läden, Fischmärkte, Restaurants, Banken, Elektronikgeschäfte.
Vom Wohnzimmer aus, wo Kashif (mein Zimmernachbar) wohnt, sieht es so aus.
Heute Mittag ging es in die Innenstadt mit den Laborkolleginnen (wobei nur eine Englisch sprechen kann) zum .. Koreaner 😉 und dort gab’s “weiches Tofu” in sehr scharfer Sauce mit Muscheln. Außerdem Samgyeopsal (gegrillter Schweinebauch) mit den typischen Beilagen Kimchi, getrockneten Fisch, Pilzen und noch Gemüse).
Zu allerletzt noch eines der vielen Wunderdinger für mich:
English:
Summary of my first impression. My friends brought me to Frankfurt airport. After arriving Incheon, I took a bus to Gyeongsan. In some photos I will show you the view from or to my apartment. I met Yuri first time after knowing each other for so a long time. It’s very rainy today!
Schöne Aufnahmen, aber das Essen wäre wohl für uns nicht so das Richtige. Weiterhin noch alle Gute und viel Spass.
Mutti und Vati
Schön das Du gut angekommen bist,
aber auch das Essen wäre glaub ich nichts für uns :-))
Lg Karina und Oliver
Liegen neben diesen Wunderdingern zufällig drei Muscheln?
Wo?
http://alturl.com/z6v99
Schön zu lesen, dass du angekommen bist.
Bei dem Essen muss ich den anderen recht geben.
Ich würde wahrscheinlich verhungern 😉
Liebe Grüße!
Glaubt mir, wenn ihr in einem vollkommen fremden Land seid und hunger habt, esst ihr wirklich alles. Und wenn man so unvoreingenommen an die Sache rangeht, dann schmeckt das auch noch richtig lecker! Ich glaube auch, dass ich früher nicht unbedingt hätte scharfen, sauren Kohl hätte essen können, aber wenn man dann auch noch weiß, dass es gesund ist (und sich mal die Preise für Obst und Gemüse generell mal anschaut!), dann schmeckt’s gleich umso besser. In meinem neuen Beitrag habe ich auch was über Kimchi, diesem Kohl, geschrieben.