Mai 192012
 

img_2244 Das Highlight schlechthin auf Jeju ist Hallasan, oder auch Mt. Halla genannt. Beworben wird dieser als knapp 2000 Meter hoher Vulkan, in dessen Krater Koreas einziger natürlicher See vorkommen soll. Wir machten uns also auf, den Berg in der Mitte der Insel zu erklimmen. Die erste Zeit ging es nicht enden wollende Treppenstufen hinauf, was bei der Hitze alles andere als angenehm war. In 1500 Meter war es dann wesentlich angenehmer, da lief man meistens auf ebenen Holzbalken. Hier war es jedoch plötzlich baumlos, stürmisch und richtig kalt. An einem Verzweigungspunkt angekommen, versperrte uns ein Parkwächter den Weg, wir seien zu spät für eine weitere Wanderung. In der Tat sind dort Zeiten gelistet, bis wann man weiterlaufen darf. Wir waren aber zeitlich noch drin, dennoch ließ er uns nicht durch. Also hieß es erstmal einen Koreaner zu finden, der englisch sprechen kann und uns erklären kann, warum nicht. Im Endeffekt hieß es dann, man kann den Krater gar nicht sehen, es gibt keinen Weg dort hin. Einige Wanderer aus jener Richtung berichteten uns auch, dass dieser Weg verschwendete Zeit sei. Angepisst ging es dann wieder auf den Rückweg. Dieser Tag war einfach nur enttäuschend.

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  4 Antworten zu “Jejo-do: Tag 3”

  1. Nach so einer anstrengenden Wanderung das Ziel nicht zu erreichen ist dann wirklich frustrierend. Also gibt es auf diesem Pfad nicht wirklich ein Ziel. Deine Begleiter sehen aber alle sehr europäisch aus.

    Tschüß, deine Eltern.

  2. Na das war ja total enttäuschend…der lange Rückweg wieder….
    aber was willste machen, zurück musste ja:-((
    Na dann freuen wir uns auf die anderen Tage, hoffen die waren erfreulicher!
    LG Karina und Olli